Die Picasso IV

Ein Jahr im Praxistest bew�hrt, von Jochen (jl) Lipps (Bericht) und Jens (jk) Kretzer (Kommentare).

(Der �bersicht halber, habe ich Jens` Kommentare in eckige Klammern gesetzt.)

Allgemeines
Installation
Die Software P96
Ein Jahr im Betrieb
Fragen an Village Tronic (und die Antworten)
Das Fazit

Allgemeines

Wer sich heutzutage eine Grafikkarte kaufen m�chte, der hat im Prinzip nur zwei "seri�se" M�glichkeiten zur Auswahl, vom Gebrauchtmarkt mal abbgesehen: er wird vor der Wahl Cybervision 64/3D oder Picasso4 stehen.

Wobei die Zeiten der CV64/3D schon gez�hlt sind, bekommt sie doch demn�chst einen Nachfolger in Gestalt der CybervisionPPC. Wobei der Name schon sagt: bevor diese am Amiga betrieben werden kann, mu� sich erst eine PPC-Karte im Amiga tummeln.

Die Cybervision 64/3D zu bewerten steht mir hier nicht zu, da ich diese nie selbst in Aktion gesehen habe.

Zwar spricht der Preis (400 DM) und ein 3D Chip eher f�r die CV 64/3D, aber wieso man diese beiden Aspekte nicht in seine Wahl miteinflie�en lassen sollte, das wird euch bald klar werden.

Es mag schon richtig sein, da� die P4 fast 700 DM kostet und dabei nicht mal einen 3D Chip offeriert. Wer bei 3D an diverse Wintelspiele denkt, die dank 3D-Power erst so richtig abgehen, dem m�chte ich zu bedenken geben, da� es auf dem Amiga bisher KEIN Spiel gibt, die den S3 Virge der CV 64 unterst�tzt. Wenn man dann noch im Hinterkopf hat, da� laut clickBoom die Unterst�tzung des S3 Virge KEINERLEI Geschwindigkeitsvorteile f�r Quark bringen w�rde und deshalb auch nicht programmiert wird, so erscheint der nichtvorhandene 3D Chip der P4 in v�llig neuem Licht.

Zum heutigen Zeitpunkt ist es nun mal leider so, da� sich ein 3D-Chip gut anh�rt, aber letztendlich die Ausgaben nicht rechtfertigen w�rden, einfach weil es keine Software daf�r gibt. Sicher, der S3 Virge hat auf der CV 64 die Aufgabe, die der Cirrus auf der P4 hat, nicht da� der Eindruck entsteht, er w�re �berfl�ssig. Nur sollte man sich von dem Zusatz 3D nicht allzusehr beeindrucken lassen.

Was f�r den gestanden Spieler (aber auch Anwender) viel wichtiger sein MU�, ist wie die GraKa mit Programmen umgeht, die nicht nach neusten Standarts gefertigt sind und demnach keinen Systemrequester bieten, der freundlich nach dem gew�nschten Bildschirmmodus fr�gt. Denn wenn man sich eine GraKa kauft, dann wird man ohne Zweifel auch einen neuen Monitor erwerben, weil eine Graka und ein 1084 wie ein... nun, mir f�llt kein passender Vergleich ein. ;)

Und bei einem neuen Monitor wird man wohl oder �ber auf einen Standart PC Monitor zur�ckgreifen m�ssen, weil zum einen spezielle Monitore, die die alten 15 KHz Modi darstellen k�nnen, mit ihrer zunehmenden Seltenheit auch im Preis zuzunehmen scheinen. Doch wie bereits erw�hnt, haben PC-Monitore die Angewohnheit erst ab ca. 30 KHz zu arbeiten, was f�r die Augen ganz gut, f�r alte Programme aber schlecht ist.

Ein Scandoubler w�rde Abhilfe schaffen, doch wozu kauft man dann eine teure GraKa? Beide GraKa, also P4 und CV 64, bieten dem Anwender n�mlich die M�glichkeit eines Flickerfixers Onboard.

Und was bei der CV 64 150 DM Aufpreis kostet, ist bei der P4 bereits serienm��ig integriert. Dazu mu� auch noch beachten, da� das Zusatzmodul der CV 64 offiziell als Scandoubler bezeichnet wird.

Der Unterschied zwischen einem Scandoubler und einem Flickerfixer ist euch bekannt?

Nun, ein Scandoubler verdoppelt wie der Name schon sagt, lediglich die 15 KHz Frequenzen auf 30 KHz, auf da� diese dann auf einem 30 KHz Monitor dargestellt werden k�nnen.

Im Gegensatz zum Flickerfixer der P4, der frei programmierbar ist, je nach technischen M�glichkeiten des Monitors. In meinem Fall, dem M1764, hei�t das z.B., da� ich alte Spiele, aber auch die NoCover in 64 KHz und 101 Hz genie�en kann. Aber dazu sp�ter mehr.

Dies alles wird den Mehrpreis von 150 DM, die die P4 gegen�ber einer CV 64/3D mit Scandoubler (550 DM) nat�rlich nicht ganz Rechtfertigen, auch wenn eure Augen es euch danken werden.

Die P4 ist n�mlich mehr als "nur eine weitere Grafikkarte". S�mtliche Tonquellen des Amigas k�nnen n�mlich �ber die P4 zusammengef�hrt und an einem Ausgang abgegriffen werden, sprich der "internene" Sound der "Paula" wird bereits standartm��ig �ber die P4 ausgegeben, CD-ROM Laufwerke k�nnen per Audiokabel gleichfalls angeschlossen werden. Und als Kr�nung gibt es jetzt die Concierto 4, eine Soundkarte, die auf einen der vielen Erweiterungssteckpl�tzen der P4 gesteckt wird.

Damit sind die M�glichkeiten, die der K�ufer f�r sein Geld bekommt nat�rlich noch lange nicht ersch�pft: warum nicht mit Paloma4-Modul auf der Workbench Fernseh gucken?

Oder mittels Pablo4 Modul einen Fernseher anschlie�en, anstatt eines Monitors?

Damit sind die Erweiterungsm�glichkeiten noch lange nicht ausgesch�pft: ein lokaler PCI Platz f�r PPC und 3D-Beschleuniger warten auch noch auf ihren Einsatz.

Und wie sagt Village Tronic doch so treffend: die lokalen Slots der P4 bieten eine h�here Leistung als die Zorro-Steckpl�tze des Amigas.

Bald braucht man die Hauptplatine des Amigas wohl nur noch als Heimat des Kickstartroms...

[(jk): Eine schreckliche Vision.]

Die Installation

Der Einbau gestalltet sich je nach Amiga mehr oder weniger einfach. In meinem Fall (A 4000, aber auch A 3000) gen�gt es die P4 in einem Videoslot zu versenken, w�hrend A 2000 Besitzer ihr Handwerkliches Geschick beweisen d�rfen, gilt es doch ein daf�r vorgesehenes Teil der P4 abzutrennen und per Kabel zu verbinden. Das schwierige wird nicht das Verbinden mit dem Kabel sein, eher die �berwindung an seiner teuren GraKa etwas abzubrechen...

Jedenfalls ist der Einbau im Handbuch sehr gut beschrieben und d�rfte keinerlei Probleme machen.

Die Software P96

Man mu�, bevor man die P4 installiert, s�mtliche Bildschirmtreiber, mit Ausnahme der PAL und NTSC, aus seinem Devs/Monitors Ordner l�schen. Tut man dies nicht (wie auch ich), so liegt der Preis in dieser Nichtachtung des Handbuches in einem schwarzen Bildschirm, der nach dem Booten IMMER erscheint.

[(jk): Mir ist dieses nicht passiert :-)]

Doch keine Panik, das Handbuch wei� auch f�r diesen Fall eine Antwort, soda� man die P4 nicht wieder ausbauen mu�.

Hat man sich diesen Widrigkeiten zum trotz behauptet, so kommt man nach dem Booten in eine PALige Workbench, auf der man dann die P96 Software installieren kann. Dies geschieht mittels Installer recht komfortabel, nur sollte man die Spezifikationen des eigenen Bildschirmes wissen.

Hat man auch dies geschafft, so findet man sich nach einem erneuten Booten in der Welt der hohen Aufl�sungen wieder... In meinem Fall hei�t das, da� ich seit diesem Zeitpunkt meine W�rgebank in 800*600 bei 256 Farben betreibe, und das ganze bei 64 KHz und 100 Hz.

Par exzellence!

{(jk): Aber auch 640*480 in True-Color funktioniert wunderbar.]

Doch mit der P96 ist die M�glichkeit des Anwenders zur Manipulation der P4 noch bei weitem nicht ausgesch�pft! Zwar bietet auch die P96 die M�glichkeit die Bildwiederholfrequenzen an den eigenen Monitor anzupassen, doch scheitert sie an dem Punkt, an dem man den Flickerfixer von vorgegebenen 30 KHz und 50 Hz auf meeehr KHz und Hz hochjagen will.

Dazu gibt es die P96 Mode TNG (the next generation?) Software.
Doch Achtung!
Man sollte den Flickerfixer nicht auf die theoretisch m�glichen 160 Hz hochschrauben, wenn der eigene Monitor nur 120 Hz verkraftet. Aber je nach Monitor sind doch erhebliche Verbesserungen am Bild zu erlangen. Im Falle des M1764 hei�t es, da� man alte PAL-Spiele z.B. in maximalen 64 KHz und 101 Hz genie�en kann, w�hrend man NTSC-Spiele immerhin auf 64 KHz und 119 Hz zwingen kann. Der Bildgenu� ist jedoch in beiden F�llen �berw�ltigend! Nie wieder tr�nende Augen!

Doch bin ich der Meinung, da� die P96 Software wirklich exzellent ist, so ist Jens nicht dieser Meinung...

[(jk): Exzellent? Nein, man k�nnte sagen das sie im derzeitigen Stadium endlich brauchbar ist. Das will ich gar nicht bestreiten. Es geht mehr darum das die Software als ich die PIV erhalten habe schrott war. Beta-Stadium halt (Wie die Programmierer auf ihrer Homepage selber sagten). Aber Village besa� die Frechheit die Soft mitzuliefern. Auch die angebliche CGFX-Kompatibilit�t war nicht sehr ausgepr�gt. Abst�rze als ich CGFX-Programme laufen lief, Programmh�nger etc. Bestes Beispiel ist Myst. Lief kein St�ck bis Village netterweise eine neue Version ver�ffentlichte. Und auf sowas kann ich verzichten und bin deshalb auf CGFX umgestiegen (Aber dazu in der n�chsten NoCover mehr)]

Ja!
Eigentlich war von uns schon im Rahmen dieses Berichtes ein gro�er P96 vs Cybergfx Bericht geplant, doch da CyberGFX beim Jens (ich habe es nat�rlich nicht installiert, da ich keine Veranlassung dazu sehe) noch etwas unstabil l�uft...

Und ich m�chte noch anmerken: der Fehler mit Myst trat nat�rlich erst auf, als Myst im Handel verf�gbar war. Und als der Fehler erkannt wurde, gab es 2 Wochen sp�ter auch schon die neuste Version von P96, die diesen Fehler beseitigt hat.

Da� die Software P96 in der damaligen Version 1.11 nicht gerade perfekt war, hat Jens schon angesprochen. Aber aktuell ist die Verion 1.36 und mit der habe zumindest ich keine Probleme. Keine Ahnung was Jens so anstellt ;) denn:

Ein Jahr in Betrieb

Als ich mir "damals" jedenfalls die GraKa installiert habe, ging ich davon aus, da� ich wohl jedemenge alter Software wohl nicht mehr k�nnte benutzen, einfach weil sie mit der GraKa nicht zusammen arbeiten w�rden, oder weil ich bis auf die Pal und NTSC Modi alle anderen "alten" Bildschirmtreiber l�schen mu�te. Doch entgegen meiner Erwartung hat seit diesem Zeitpunkt keine Software, die ich Besitze, den Geist aufgegeben, sprich die Zusammenarbeit verweigert. Kein Spiel, erst recht keine Anwendungssoftware, offenbarte Inkompatibilit�t. Und als mit Myst das erste Spiel erschien, da� Grafikfehler verursachte, war wenige Wochen sp�ter ein Update der P96 Software erschienen (s.o.), die eben diesen Fehler ausmerzte. Da� der Verlust der "alten" Bildschirmtreiber eigentlich keiner ist, liegt wohl daran, da� es wohl nie eine Software gab, die nur auf einen solchen Modus festgelegt war.

Entgegen der Annahme des Frust, entwickelte sich also Lust... neue Spiellust, weil sich Spiele mit einem absolut flackerfreien Bildaufbau nun mal absolut besser und sch�ner und erm�dungsfreier spielen lassen.

Und je "�lter" die P4 wurde, desto mehr kamen auch die Spiele, die vorhandene GraKas mit speziellen Treibern unterst�tzten (Also allgemein, nicht die P4 speziell). Bestes Beispiel daf�r ist Nemac4, das sogar eine ganz spezielle Version f�r die P4 parat h�lt. Habe ich vor Installation dieses Patches noch �ber das Ruckeln selbst auf meinem 060er gel�stert, so kam ich danach in (fast) ruckelfreien Spielgenu�. Ein gutes Zeichen, was spezielle Versionen, die exakt an die M�glichkeiten jeder Graka ansich angepasst sind, an Geschwindigkeit alles herausholen k�nnen.

Und ein Abbruch der Unterst�tzung von Spielen ist nicht abzusehen.

Bestes Beispiel die Quark-Umsetzung von clickBoom: ohne Graka erreicht Quark auf einem 060er die vergleichbare Geschwindigkeit eines 486 mit 100 MHz. (laut Vergleichstest CU Amiga); mit GraKa ist Quark auf einem 060er schon so schnell wie ein Cyrix 150 MHz Verschnitt.

(Jedoch frage ich mich, wie CU Amiga auf diese Geschwindigkeiten kommt. Lest dazu auch den Amigafaktor50)

Und auch wenn Jens auf die P96-Software nicht gut zu sprechen ist, so ist die P4 selbst �ber jede Kritik erhaben. Oder wie hast du dein Jahr Picasso4 empfunden?

[(jk): Ein gutes Jahr!
Wie stand es mal in einem Amiga-Magazin geschrieben: "Wer keine Grafikkarte hat vermi�t sie nicht, aber wer einmal eine hat gibt sie nicht mehr her". Genauso war es. Einzig diese BetaSoftware hat mir die Freude verdorben.]

5 Fragen an Village Tronic (und die Antworten) Gestellt wurden die Fragen von mir (also Jochen Lipps), beantwortet von Tobias Seiler (ts).

(jl)
Auf der P4 befindet sich ein lokaler PCI Platz f�r 3D Beschleuniger und PPC-Modul. Auf Ihrer Homepage dazu, da� dementsprechende Erweiterung erst in der Planung sind und noch keine genauen Spezifikationen verf�gbar sind. Aber was k�nnte - rein theoretisch - dort bald zu finden sein, auch unter dem Gesichtspunkt da� die Konkurrenz ja nicht geschlafen hat und es f�r gewisse PPC-Karten bald spezielle Grafikkarten geben wird.

(ts)
Nunja, in Zukunft wird sich entscheiden m�ssen was der Amigamarkt nun eigentlich noch f�r ein Potential hat. Village Tronic hat in diesem Markt nun schon ziemlich lange mitgemischt und sich auch einen nicht all zu schlechten Namen gemacht. Allerdings mu� man hier nun sagen, da� wir erst abw�gen werden ob sich solche Produkte auch wirklich lohnen bzw. ob sich der Aufwand wirklich lohnt. Wir haben nicht unerheblich Entwicklungskosten und Zeitaufwand daf�r zu verbuchen und potentielle Kunden sind eben nur die, die wirklich schon eine PIV haben bzw. sich eine kaufen werden.

(jl)
Amiga 2000 Besitzer m�ssen ja an der P4 "brachiale Gewalt" anwenden bis sie die P4 installieren k�nnen. Da� es bei �lteren Modellen irgendwann zu Kompromissen kommen mu� - man wird ja auch nicht aktueller - ist zwar verst�ndlich, aber bei einem Preis von ~ 700 DM �rgerlich.

(ts)
Nun, es gab einfach nicht vielmehr M�glichkeiten und f�r uns ist es die einfachste gewesen dies so zu l�sen. Wie sonst h�tte man das machen sollen. Au�erdem verf�llt bei diesem Eingriff die Garantie nicht. Die PicassoIV ist ja nun so im Sinne der meisten Anwender nicht besonders preiswert. H�tten wir eine andere L�sung mit zus�tzlicher Hardware in Erw�gung gezogen, h�tte das wieder h�here Kosten in Herstellung und Entwicklung gegeben. Die Herstellungskosten f�r die Karte sind eh schon relativ hoch.

(jl)
Als ich mir die P4 vor ~ einem Jahr gekauft habe, dann vor allem aus dem Grund da ein programmierbarer Flickerfixer integriert war. Allerdings war es mir erst m�glich diesen zu programmieren als vor einigen Wochen die FlashRom Software Version 7.1 erh�ltlich war. Wieso hat es solange gedauert bis dieses wirklich geniale Feature verwirklicht wurde?

(ts)
Nunja, wie Sie bestimmt wissen sind wir keine besonders gro�e Firma und um sich auch im Amigamarkt noch halten zu k�nnen entwickeln wir nun auch mal f�r Macintoshrechner Grafikkarten. Wir haben 6-7 Entwickler f�r Hardware und Software und da kann und kommt es schonmal zu Zeitproblemen.

(jl)
Mit Picasso96 haben Sie ein eigenes Grafikkartensystem auf den Markt gebracht, obwohl zum damaligen Zeitpunkt Cybergrafphx bereits etablierter und unterst�tzter GraKa-Standart war. Aus meiner Sicht als Endanwender mu� ich dazu sagen, da� es bis dato keine Software gab die wegen P96 den Dienst verweigert h�tte, wenn man von Myst mal absieht, was mit der aktuellen P96 Version aber auch ausgemerzt wurde. Wieso entschlo� man sich bei VT NICHT auf Cybergraphxs zu setzen?

(ts)
Nunja, die Frage ist, glaube ich, schon mehrere male er�rtert worden und ich will mich eigentlich �ber diesen eh mittlerweile mehr als peinlichen Clinch nicht auslassen. Beide Firmen haben unterschiedliche Ansichten �ber verschiedene Dinge und man kam sich in einigen Sachen halt nicht �berein. Als es dann hie�, da� da jemand was im Verborgenen zu Hause angefangen hat haben wir es dann lizensiert.

(jl)
Wird in den geheimen :) Labors von VT bereits an einem Nachfolger der P4 gebastelt oder ist die P4 von Grund auf so flexibel konstruiert, da� mit dementsprechenden "Plugins" (z.B. 3D Beschleuniger) gen�gend Leistung herausgekitzelt werden kann, um auch mit noch kommenden, konkurrierenden GraKa anderer Hersteller Schritt halten zu k�nnen?

(ts)
Die PIV ist ja nun wohl das modularste System, das in letzter Zeit mal jemand im Heimcomputerbereich fabriziert hat. Neue Modelle sind wahrscheinlich angedacht aber noch nicht angefangen. Mit der PIV haben wir hier einige Grundlagen geschaffen welche die Entwicklung von neuen Karten sicherlich um einiges erleichtern wird.

Das Fazit

Die Picasso4 ist von den beiden momentan einzig ernsthaft in Erw�gung kommenden Graka die zwar teuere, aber letztendlich jede Mark wert und gerade der programmierbare Flickerfixer d�rfte f�r den Spieler Gold wert sein. Da� sich VT mit Ank�ndigungen f�r ein 3D- oder PPC-Modul bedeckt h�lt ist auch verst�ndlich, da es momentan keinen Bedarf f�r diese gibt.

Ich habe zu keiner Zeit den Kauf der P4 bereut und w�rde sie heutzutage jederzeit wieder kaufen, bzw. sie jedem ans Herz legen, zumal die Kinderkrankheiten der P96 Software mittlerweile der Vergangenheit angeh�ren und auch die P4 Firmware in der aktuellen Version endlich das bietet, was zu Beginn versprochen wurde: den programmierbaren Flickerfixer.

Wie sagt Jens immer zu mir: die Karte ist genial, aber die Software!

Nun, seine Apathie gegen�ber der P96 Software kann ich, zumindest heutzutage, nicht mehr nachvollziehen, aber seine Meinung zur GraKa nur best�tigen.

Jochen Lipps und Jens Kretzer

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